Gedankenfetzen

  • Fotografie,  Gedankenfetzen,  Glücksmoment,  Ich,  Menschen

    Das neue Jahr klopft schon ganz leise an

    Ja, ich weiß. Dieses Jahr bin ich mit allem früher als letztes Jahr. Aber ich habe das Gefühl etwas nachholen zu müssen. Dieses Weihnachtsgefühl, diesen Zauber, den will ich so gerne langsam aufbauen und bewahren bis zum Fest. Ich will mich wohl fühlen in den letzten Wochen des Jahres. Vor allem, weil sich am 12. Dezember der Todestag jährt. Ein Jahr ohne Mama und es gab mehr Tiefen als Höhen. Ich versuche mir Wohlfühlmomente zu verschaffen. So habe ich schon jetzt begonnen, Weihnachtskekse zu backen. Zimtsterne und Vanillekipferl sind schon in den Dosen. Weitere Köstlichkeiten werden folgen. Heute habe ich sogar schon die ersten Geschenke organisiert. Ich merke schon, ich…

  • Gedankenfetzen,  Löffel-Liste,  Mamalächeln

    Löffel-Liste auf dem Balkon und ganz viele Emotionen

    Und noch einen Punkt auf meiner Löffel-Liste abgearbeitet. Mit dem habe ich mir, zugegeben, schwergetan. Ich habe mir gestern bei strahlendem Sonnenscheint mal ein wenig Zeit genommen und auf dem Balkon gesungen. Das habe ich ganz unspektakulär mit Smule gemacht. Zu Anfang war ich noch etwas gehemmt, denn ich weiß, dass die Nachbarn beim Thema Musik sehr empfindlich sind. Aber das ist ja auf jeden Fall eine andere Geschichte und gehört jetzt nicht unmittelbar zur meiner Sommer-Löffel-Liste. Als erstes Mal hier der Beweis von einer Minute: #InstaSmule #Smule #Sing #Karaoke #löffelliste Singen auf dem Balkon Ein Beitrag geteilt von CME Pinky (@cme_pinky) am 28. Aug 2017 um 10:56 Uhr Und…

  • Gedankenfetzen,  Gedichte

    Ich bin nicht tot, ich lebe noch

    Ich bitte um Hilfe, aber ihr hört mich nicht. Ich versuche mit euch Schritt zu halten, doch ihr seht mich nicht. Ich setze Leuchtfeuer, ihr jedoch habt eure Gardinen zugezogen. Ich wahr offen und hab geredet, jetzt fühle ich mich betrogen. Ich will mein Leben wieder haben, doch das, was es einmal war, das ist es nicht mehr. Ich gehe zu euch und frage, und ob ich noch dazugehör. Ja, natürlich sagt ihr mir, was ist das denn für eine Frage. Dann dreht ihr euch wieder um und versteht nicht, was ich sage. Warum seht ihr mich denn nicht? Ich bin doch noch da. Ich brauchte eine Pause, ihr sagtet,…

  • Gedankenfetzen

    Sommer und das Sommerloch

    Noch einmal Bewegungsbad, noch einmal Gesangsunterricht. Chor war letzte Woche schon die letzte Probe. Und dann geht alles in eine, natürlich verdiente Sommerpause. Alles was mir Halt und Alltag gibt, meine Bodenhaftung. Ihr denkt jetzt bestimmt, ich dramatisiere, aber so empfinde de ich das. Es gab jetzt solche Tage und solche. Meistens geht es mir vom Kopf ganz gut. Ich bin nur ab und zu ein wenig traurig und vermisse Mama. Aber meistens bin ich recht positiv gestimmt. Und dennoch gibt es diese Tage, an denen ich mich wahnsinnig alleine fühle.  Dann hab ich mir meine Texte geschnappt und gelernt. Aber in der langen Pause jetzt? Die Chorsongs sitzen, und…

  • Gedankenfetzen

    Die Frühe

    Erwähnte ich schon einmal, dass ich eher so der Morgenmensch bin und nicht so die Nachteule? Ich bin gerne Morgens schon zeitig wach, auch an einem Sonntag. Ich hab das Gefühl, dass ich dem Tag beim Beginnen begleiten muss. Und es kommt mir vor, als hätte ich einfach viel mehr vom Tag, auch wenn das faktisch ja nicht stimmt, weil ich einfach eher im Bett bin als andere. Ich liege im Wohnzimmer auf dem Sofa. Der Sonntag ist grau. Vor dem Fenster in der Tanne sitzt eine Krähe und macht diese typischen Krähen Kreischgeräusche. Die Uhr tickt, unaufhörlich, immer weiter: Tick Tack Tick Tack. Es ist ein Fortschreiten der Zeit,…

  • Alltag,  Gedankenfetzen,  Mamalächeln,  Schmerzen,  Übergewicht

    Supermann, ältere Frau und harter Knochen ~ Ich hatte einen Schutzengel

    Mir tut heute noch alles weh. Ich hab überall Blutergüsse und sogar das Tippen auf dem Tablet schmerzt im Nacken. Warum? Ich hatte Mittwoch einen Unfall. Ich bin einmal durch den Bus geflogen als ich auf dem Weg zum Gesangsunterricht war. Aber bevor ich den Unfall erzähle. Hier der Zeitungsartikel. Ich war dann mal die ältere Frau. Jasmin betitelte mich als harten Knochen, für Lars bin ich Supermann. Ich habe zahlreiche Prellungen und Stauchungen und Schmerzen an Körperstellen, die ihr euch nicht vorstellen könnt. Am schlimmsten ist die Prellung am Steißbein, ich kann nicht richtig sitzen, Klo tut weh, alles was man da eben so macht. Und das Schleudertrauma mit…

  • Gedankenfetzen,  Ich,  Mamalächeln,  Menschen,  Trauer

    Da gibt es keinen Knopf

    Mein Blog klingt echt schwer in den letzten Wochen. Mir ist schwer ums Herz, und doch gibt es diese glücklichen Momente, wo sie eben nur ganz kurz fehlt. Das Leben geht eben weiter, jeden Morgen geht die Sonne wieder auf, es gibt die großen und kleinen Sorgen, die gemeistert werden müssen. Und den Sachen stelle ich mich. Es geht, ich komm zurecht. Aufgaben sind jetzt halt andere. Und ich kann nicht so weiter machen wie vorher, dass ist ganz klar. Ich bin eben näher an meinem Vater dran, um im Alltag zu helfen. Und ich helfe ja auch gern. Für mich ist das selbstverständlich. Das hat eben alles mit Mamas…

  • Gedankenfetzen,  Mamalächeln,  Projekt Felix,  Trauer

    Zwischen den Gefühlen 

    Was ist nicht alles in den letzten Tagen geschehen.  Alles zeigt, dass das Leben weiter geht. Zum zweiten Mal bin ich Tante geworden, Lara Maria wurde am 27. April geboren. Ich lerne französisch für ein Lied. Sascha und ich schreiben fleißig weiter eigene Songs. Und auch Projekt Felix geht voran. Die Krankenkasse ist gewechselt, wir haben bei der Sparkasse uns Geld zur Überbrückung geholt, bis in etwa drei Monaten das Erbe da ist. Alles in allem ist das eigentlich alles sehr positiv. Und dennoch fahren meine Gefühle Achterbahn. Denn sie fehlt überall.  Heute im Chor musste ich an sie denken, unvermittelt traf es mich. Ich sang voller Inbrunst und stolz…

  • Fotografie,  Gedankenfetzen,  Ich,  In Mamas Schuhen,  Kurzgeschichten

    In den Schuhen meiner Mutter

    Ja, ich weiß: 1. So einen Titel hatte mein Blog schon einmal, vor etwa einer Woche… und 2. Gibt es so einen ähnlichen Buchtitel. Aber es passt einfach zu diesem Post. Seit ein paar Tagen trage ich eine Idee mit mir herum, die ich nicht mehr los werde. Wer meine Mama war, das weiß ich. Also, wer sie für mich war mit all ihren Sachen, die sie immer für uns gemacht hat. Ich fühl mich ihr auch immer noch nahe, ich rede mit ihr, ich denke jeden Tag an sie. Weil ich will, dass ich ihre Art der Sorgsamkeit und die Sicht auf die Welt, dass das weiterlebt. Durch mich.…