Trauer
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Warum ausgerechnet Paris?
Schon seit ich denken kann, habe ich den Wunsch, nach Paris zu kommen und einmal den Eiffelturm zu sehen. Und vielleicht sogar auf dem Eiffelturm zu stehen. So ganz langsam komme ich diesem Kindheitstraum sogar näher. Gestern hat mein Mann Tickets gekauft. Wenn alles gut geht (ich hoffe, dass es für dieses eine Problem eine akzeptable und gangbare Lösung gibt), dann stehe ich am 09. September 2023 kurz nach 14 Uhr auf der untersten Plattform vom Eiffelturm. In den letzten Tagen bereite ich unseren Wochenendtrip akribisch vor. Ich plane eine Fotoroute, die ich trotz Schmerzen gut schaffen kann. Alles werden wir in Paris nämlich sicher nicht schaffen. Aber ich will…
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Ein Jahr
Der 16. April 2020 ist heute. Genau vor einem Jahr starb mein Papa. Vor diesem Tag hatte ich Angst, ohne es so richtig zu wissen. Doch je näher das heutige Datum rückte, desto mehr Bauchschmerzen bekam ich und mein Schlaf war alles andere als gut. Jetzt sitze ich hier, irgendwie müde, und will so gerne was schreiben. Was über meinen Papa. Doch mir fällt nichts weltbewegendes ein. Nichts, was irgendwie von Mehrwert wäre. Wir waren auf dem Friedhof. Nicht gerade mein Lieblingsort, aus Gründen. Ich bekomme jedes Mal, schon beim Gedanken daran, Panik und Beklemmungen. Das letzte Mal war ich im Dezember dort. Ich drücke mich meist erfolgreich davor. Etwa…
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Es tut noch immer weh
Der 12.12. Es ist mitten in der Weihnachtszeit. Eine Zeit voller Zauber. Der Duft nach Zimt und Vanille liegt in der Luft. Überall leuchten Lichter und erhellen die Dunkelheit, die schon um 16 Uhr Einzug hält. Ich mochte diese Jahreszeit immer. Immer…Aber es hat sich was verändert. Genau an dem Tag, als die Lichter etwas dunkler wurden, als der Duft von Zimt einen Augenblick Pause machte. Als der Zauber wie durch einen Fingerschnipp einfach vorbei war.
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Was zum Festhalten und etwas, das bleibt
Diesen Beitrag kann man, wenn man will, als Werbung verstehen. Aber ich bekomme dafür nichts, ich bin einfach nur schwer beeindruckt und dezent verliebt in die Arbeit, die hinter dem steht, über das ich heute schreibe.
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Die Löffel-Liste 2019
Eigentlich hatte ich da den Kopf gar nicht für. Eine Sommer-Löffel-Liste für dieses Jahr. Aber gestern hatte ich einen Therapeutentermin und der meinte, diese Liste wäre hilfreich. Denn vor den Sommerferien habe ich ein wenig Angst. Alle Strukturen, die mir irgendwie Halt geben, mir feste Rituale sind, fallen alle weg.
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Eine neue Richtung sehen und neue Wege gehen
Ich zere noch immer von einem Spruch, den mir vor etwas mehr als einem Jahr eine liebe Freundin und stille Wegbegleiterin gesagt hat „Wenn sich eine Tür schließt, dann geht auch eine andere auf, du musst nur hindurchgehen.“
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Weil es jetzt richtig ist
Viele Sachen,die ich vorher nicht konnte, die mache ich im Moment. Weil sie sich erst jetzt richtig anfühlen, weil jetzt die richtige Zeit ist, weil es vorher einfach noch nicht so weit war.
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So kurz
Es könnte sein, dass dieser Beitrag sehr emotional wird, oder auch schnulzig. Und eigentlich hatte ich auch gesagt, dass ich nun erst einmal mein analoges Tagebuch habe. Aber dieser Beitrag ist wichtig für mich. Vielleicht, um mich ein wenig bei euch zu erklären, und für mich, um zu reflektieren, warum ich gerade bei euch so handle, wie ich eben handle.
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Worte fehlen
Mir geht es nicht gut., Hey, ich kann was schreiben. Aber da hört es auch schon wieder auf. Mir fehlen die Worte, zu beschreiben, was da in mir vorgeht. Mir geht es einfach nicht gut. Und das löst Panik aus. Dieses etwas kann ich nicht greifen und es wabert seit Freitag unaufhörlich in mir herum.