• Fangirl,  Glücksmoment

    Belebung meiner Glücksmomente

    Lange habe ich überlegt, was ich mit meinen Waffelabenteuern will. Dass sie mich in meiner Panik begleiten, ist ja ganz nett, aber ich habe festgestellt, es braucht einen positiven Gegenpol. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, dass ich meine Glückmomente wiederbelebe. Jeden Tag ein kleiner Moment, der positiv ist, der mich glücklich macht, der mich zum Lächeln bringt. Und heute fange ich direkt damit an. Heute ist mein Glücksmoment ein Hörspiel auf Audible. „Ghostbox“. Krimi und Mysterie. Ein Audible Original. Das habe ich schon voll lange in meiner Bibliothek und mich nicht rangetraut. Jetzt saß ich fast zwei Stunden auf dem Balkon und kann gar nicht mehr mit dem Hörspiel…

  • Ich,  Trauer

    Ein Jahr

    Der 16. April 2020 ist heute. Genau vor einem Jahr starb mein Papa. Vor diesem Tag hatte ich Angst, ohne es so richtig zu wissen. Doch je näher das heutige Datum rückte, desto mehr Bauchschmerzen bekam ich und mein Schlaf war alles andere als gut. Jetzt sitze ich hier, irgendwie müde, und will so gerne was schreiben. Was über meinen Papa. Doch mir fällt nichts weltbewegendes ein. Nichts, was irgendwie von Mehrwert wäre. Wir waren auf dem Friedhof. Nicht gerade mein Lieblingsort, aus Gründen. Ich bekomme jedes Mal, schon beim Gedanken daran, Panik und Beklemmungen. Das letzte Mal war ich im Dezember dort. Ich drücke mich meist erfolgreich davor. Etwa…

  • Gedichte

    Wenn ich in den Spiegel seh

    Wenn ich in den Spiegel seh, dann war da mal Glück, Freude und Spaß.Spontanität, ja, das war mal was.Wenn ich in den Spiegel seh,dann tut das weh.Wenn ich in den Spiegel seh,dann war da Tochter, Frau und Freundin,doch wenn ich jetzt schaue, dann ist es dahin. Wenn ich in den Spiegel seh,dann ist da Traurigkeit und Schmerz,dann ist da ein gebrochenes Herz.Wenn ich in den Spiegel seh,dann tut das weh.Wenn ich in den Spiegel seh,dann ist da Verlorensein, Sackgasse und Dunkelheit,wenn ich jetzt schaue, dann ist alles entzweit. Wenn ich in den Spiegel seh,dann vermisse ich mich,dann sehe ich micht nicht.Wenn ich in den Spiegel seh,dann tut es weh.Wenn ich…

  • Menschen

    Ich habe keine Angst vor dem Hund

    Corona. Komische Zeiten sind das. Es ist eine Zeit der Veränderung. Die Welt ist gefühlt ein klein wenig leiser geworden.Zu Anfang hatte ich auch den Eindruck, dass Rücksicht genommen wurde und das man achstam miteinander umgegangen ist. Ich gehöre zu sogenannten „Risikogruppe“ da meine Lunge durch eine chronische Bronchitis und Asthma vorbelastet ist. Mir macht Corona zwar erstmal keine Angst, dennoch gehe ich mit dem nötigen Respekt und der nötigen Sorgfalt an die Sache ran. Ich will mich schützen und auch andere. In erster Linie bleibe ich zu Hause. Ich fahre nicht mehr mit Bus und Bahn, ich gehe nicht mehr einkaufen. Ich gehe nur noch mit dem Hund raus…

  • 360° Blickwinkel,  Das kleine Monster,  Ich

    Komische Zeiten

    Seit etwa 2 Wochen hat sich das Leben verändert, seit etwa einer Woche steht das Leben still. Nein, dieses Mal ist es nicht nur mein Leben, dass aus den Fugen geraten ist. Es ist das Leben auf der ganzen Welt, das nicht mehr so ist, wie es einmal wahr.Corona heißt der Spuk. Ein neues Virus legt die Welt lahm, eine Pandemie.Seit letzten Sonntag gelten in Deutschland Kontaktsperren, ein Mindestabstand von mindestens 1,5 Meter soll eingehalten werden. Alles öffentliche ist stillgelegt, nur das Nötigste ist offen.Ich will gar nicht über diese neue Lungenkrankheit schreiben. Das können die Fachleute sehr viel besser als ich. Meine kleine Arzthelferin in mir weiß, wenn man…

  • Fotografie

    Fotografiere den Moment

    Ja, den Moment zu fotografieren, das liebe ich. Ich mochte schon immer die Streetfotografie, aber mit der neuen DSGVO bin ich mir unsicher, was ich noch darf oder was eben nicht. Dieses Bild stammt aus Berlin. Ich mag es, denn es zeigt den Moment, nicht mehr und nicht weniger.