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Freud und Leid – So nah beieinander

Diese Woche fing wirklich beschissen an. Am Samstag hatte ich einen kleinen Unfall mit Kaffee und Kindle. Obwohl ich sofort und ohne Zeitverzögerung meinen kleinen Liebling trocken gelegt habe und ihn mit voller mütterliche Liebe umsorgte, hat er es nicht geschafft. Am Montag erlag er dem Kaffee in seinen Innerein. Warum hat mir den keiner gesagt, dass so ein eBook Reader allergisch gegen Koffein ist? Der ist aber auch empfindlich.

Ein Buch hätte ich auf die Heizung geleg,t ein paar Kaffeeflecken wären geblieben, aber man hätte es noch lesen können.

Für mich war das Montag sehr schwer. Schließlich hatte ich gerade ein Buch gelesen, fast zu Ende, kurz vor dem Finale und ich kam nicht mehr an die Datei ran. Das eine und andere Tränchen wurde vergossen, denn ein guter Freund von mir ist nicht mehr. Aber Ersatz ist unterwegs, und solange lese ich auf dem Tablet.

Dafür geschah gestern etwas wundervolles.

In einem großen braunen Umschlag kam einen Bestätigung, dass ein Gedicht von mir, mit dem ich bei einer Ausschreibung teilgenommen habe, in ein Buch kommt. Es ist zwar „nur“ ein Gedicht, ich bekomme kein Geld dafür, sondern nur ein Belegexemplar, aber ich werde abgedruckt. Ich hinterlasse eine winzig kleine Spur in der Zeit, denn dieser Verlag beliefert Büchereien weltweit und ich komme sogar in die Libery of Congress on Washington.

Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung und bestärkt mich. Irgendwo steckt es wohl doch in mir.

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