Lebensgefühl
- 360° Blickwinkel, Fettschmelze, Gedankenfetzen, Ich, Lebensgefühl, Menschen, Schmerzen, Therapie, Übergewicht
Gecastet oder ein Wink des Himmels?
Ich muss ja gestehen, in den letzten Wochen, seit ich diese fiesen Schmerzen habe, da geht es mir gar nicht so gut. Da kommt manchmal dann der Gedanke auf, dass ich eigentlich keinen Bock mehr auf die ganze Kacke habe. Weil sich eben auch nichts tut. Es tut weh, es wird schlimmer und diese ständige Übelkeit und der Schwindel schlauchen zusätzlich. Da macht das lange Warten auf Informationen, wie es denn nun mit mir und dem Liquorleck weiter geht ganz schön mürbe. Und machmal möchte ich einfach nur alles hinschmeißen. So mit allen Konsequenzen… Aber dann, dann geschehen so ganz tolle Dinge. Ich möchte mich fast dazu hinreißen lassen, dass…
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Lächeln
„Du lächelst gar nicht mehr richtig!“ Das höre ich öfter in den letzten Jahren. Es gibt so viele Dinge, die einen zum Lächeln bringen. Wenn was schönes passiert, wenn etwas so gelaufen ist, wie man wollte, wenn man liebe Menschen sieht. Sogar Schokolade bringt einen manchmal zum Lächeln. Alle Dinge haben eine Gemeinsamkeit. Man ist in diesen Situationen einfach glücklich. Heißt das jetzt, dass ich nicht mehr glücklich bin? Nein, ich bin glücklich. Aber es kommt vor, dass dieses Glück überschattet wird von nicht so schönen Dingen. Im Moment macht mir die Situation im Rücken Kopfzerbrechen und überlagert das Glück. Und gerade ist der Rücken dabei, mir eines der letzten…
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Das hohe B
Ich kann mit Fug und Recht, dass ich nicht das musikalische Genie oder ein Naturtalent im Singen bin. Das stellte ich schon in der Grundschule fest. In der dritten Klasse konnte man für den Chor vorsingen. Und da ich schon immer gerne gesungen habe, wollte ich als Kind natürlich in den Schulchor, auch wenn das hieß, zwei Stunden mehr die Woche Unterricht.
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Fields of Gold – oder warum da so viele Tränen drin stecken!
Am 01.07.2018, da ist es soweit. Der Chor One Voice wird auf der Bühne stehen, einen ganzen Abend lang, als alleiniger Programmpunkt. Das ich da dann doch ein wenig aufgeregt bin, dass muss ich ja nicht erwähnen. Natürlich kenne ich das schon. Ich meine, hey, man mag es mir nicht ansehen. Und eigentlich bin ich ja so rein privat eher die Stille, aber wenn es um eine Bühne geht, dann kenne ich nichts. Da werde ich dann zur Rampensau. Egal, ob ich was moderiere (für Kibo.FM), oder singe (alleine oder mit Sascha) oder auch schauspielere (Theater AG in der Schule). Ich bin in den ersten Sekunden auf der Bühne voll…
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Vom Singen in die Maske
Huch? Das geht ja mal gar nicht. Wenn man sich diesen Blog so anschaut, dann sollte man meinen, mein Leben sei ganz still und Musik spiele keine Rolle mehr. Doch dem ist ganz und gar nicht so. Es ist sogar eher das Gegenteil. Im Chor gehe ich voll auf. Mir tut das Feedback so unendlich gut, ich mag die Choruschis und die Atmosphäre während der Proben. Ich freue mich jedes Mal unendlich, wenn eine neue Probe vor der Tür steht. Im Moment arbeinten wir an unserem Auftritt am 01. Juli im TAM in Bielefeld. Eine Veranstaltung, in der nur der Chor autreten wird. Songs wie Fields of gold und You´ve…
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Die Musik nahm viel mit sich mit, und gab mir viel zurück.
Das Jahr ist fast rum. Ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Gefühlt waren es mehr Tiefen als Höhen, aber wenn ich mich hinsetze, so wie jetzt, und mal drüber nachdenke, dann war es trotz aller Trauer, aller Niederschläge und Hiobsbotschaften doch ganz schön. Und das habe ich meinem Musikgefühl zu verdanken, denn ohne dieses hätte ich diese letzten 12 Monate nur schwerlich ertragen. Alles, was ich musikalisch dieses Jahr gemacht habe, dass war für mich mehr als nur bloßes Singen. Es war Therapie, es war Durchhalten, Festhalten, Loslassen, Zulassen und vor allen Dingen mich den Sachen stellen, die mich in den letzten Monaten so sehr aus der Bahn geworfen haben.…
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Und was trägt ist die Musik
Hier ist es still, aber ich bin es nicht. Ich singe. Ich bleib am Ball. Und das in jedem Bereich. Ich splitte einfach mal und berichte. Press Start to Continue Der Proberaum kostet zwar Geld, aber es war genau das richtige, um mit unseren Songs voranzukommen. Wir schreiben Texte, probieren rum und testen aus. Alle Texte kommen tief aus meiner Seele. Alles, was ich nicht sagen kann, das singe ich. Und es tut gut. So entstand zum Beispiel die letzten Wochen ein Song für meine Nichten Ella und Lara. „When you smile with your Heart“ Einer von 10 fertigen Songs. 2 entstehen noch. Und dann? Ein Album zum Download? Wer…
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Ein Gefühlschaos und Musik
Weihnachten, eine Zeit voller Musik. Ich habe gesungen, wie in meinem ganzen Leben noch nicht und habe festgestellt: Musikgefühl gibt es. Einmal channeled Musik Gefühle. Und Gefühle suchen sich ihre Musik. Der 12.12.2016. Was ein beschissenes Datum. Meine Mama ist gestorben. Friedlich, still und in Ruhe. Sie fiel in Ohnmacht, das Herz blieb stehen und sie kam nicht mehr zurück. Dankbarer und Versöhnlicher kann der Tod ja einfach nicht kommen, oder? Ich steckte gerade in den Vorbereitungen zum Weihnachtachtsauftritt des Chors. Ich probte für den Gesangstunterricht „Fields of Gold“ und in meinen Gefühlen brach das Chaos aus. „Fields of Gold“ bekam nun eine tieferen Sinn und es wird mir wahrscheinlich…
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Die Sache mit der Kritik
Nachdem ich mich ja über meinen Fortschritt bei dem Disneysong so gefreut habe, der sicher durch zuviel denken noch immer nicht perfekt ist, habe ich gestern ne ordentliche Klatsche für das Lied erhalten. Ich weiß nicht, ob ich es „Freundeskreis“ nennen kann, wahrscheinlich eher Bekanntenkreis. Unter einen Schnipsel, der genauso klang, wie ich das wollte und beabsichtigt habe wurde drunter geschrieben: „Das ist nicht mein Fall. Viel zu technisch. Zu wenig Gefühl. Vielleicht bin ich zu überkritisch mit dem Lied.“ Zu wenig Gefühl? Zuviel Technik? Ich weiß ja nicht was ich jetzt davon halten soll. Zumindest hört man Technik, darauf kann ich in jedem Fall stolz sein. Der nächste Schritt…