Ich

  • Fotografie,  Gedankenfetzen,  Glücksmoment,  Ich,  Menschen

    Das neue Jahr klopft schon ganz leise an

    Ja, ich weiß. Dieses Jahr bin ich mit allem früher als letztes Jahr. Aber ich habe das Gefühl etwas nachholen zu müssen. Dieses Weihnachtsgefühl, diesen Zauber, den will ich so gerne langsam aufbauen und bewahren bis zum Fest. Ich will mich wohl fühlen in den letzten Wochen des Jahres. Vor allem, weil sich am 12. Dezember der Todestag jährt. Ein Jahr ohne Mama und es gab mehr Tiefen als Höhen. Ich versuche mir Wohlfühlmomente zu verschaffen. So habe ich schon jetzt begonnen, Weihnachtskekse zu backen. Zimtsterne und Vanillekipferl sind schon in den Dosen. Weitere Köstlichkeiten werden folgen. Heute habe ich sogar schon die ersten Geschenke organisiert. Ich merke schon, ich…

  • Ich

    Der erste Schritt auf einem steinigen Weg

    Etwas verstehen, etwas einsehen und dann versuchen etwas zu verändern. Das ist ein großer und wirklich schwerer Weg. In den letzten Wochen habe ich wirklich eine schwere Zeit erlebt.  (Ich berichtete) In diesen Wochen habe ich mich nicht mehr erkannt. Ich scheine ein wenig mich selbst eingebüßt zu haben. Dieses kleine Monster namens Panik nagt an mir und bin irgendwie eingeschüchtert. Sonst beschränkte sich dieses Angstgefühl und die Angst vor der Angst auf Situationen, die mir eh schon Stress machen, wie Einkaufen, voller Räume oder viele Menschen. Aber mittlerweile nehme ich es mit in Bereiche, die mir eigentlich Zuflucht waren. Es fing im Gesangsunterricht an, ich nahm es mit zum…

  • 360° Blickwinkel,  Glücksmoment,  Ich,  Menschen,  Musik

    Menschen, die sich in mein Herz schleichen

    Ich bin zwischenmenschlich gesehen ja ne harte Nuss. Hier auf meinem Blog schreibe ich, was ich denke. So frei von der Seele. Im Real Life tu ich mir damit ja schwerer. Ich bin nett, hilfsbereit, aber mir fällt es schwer mich bei „Fremden“ zu öffnen. Natürlich rede ich, aber mit Hemmungen. Trotzdem bin ich gern unter Menschen und wenn man mir genug Zeit gibt, dann klappt das auch mit dem zwischenmenschlichen Kontakten.  Nach einem Jahr Chor knüpfe ich tatsächlich die ersten Kontakte, und das tut so gut.  Da schleichen sich Menschen mein Herz, die ich nicht mehr missen möchte. Auch wenn es im großem und ganzen sich auf das musikalische…

  • Gedankenfetzen,  Ich,  Mamalächeln,  Menschen,  Trauer

    Da gibt es keinen Knopf

    Mein Blog klingt echt schwer in den letzten Wochen. Mir ist schwer ums Herz, und doch gibt es diese glücklichen Momente, wo sie eben nur ganz kurz fehlt. Das Leben geht eben weiter, jeden Morgen geht die Sonne wieder auf, es gibt die großen und kleinen Sorgen, die gemeistert werden müssen. Und den Sachen stelle ich mich. Es geht, ich komm zurecht. Aufgaben sind jetzt halt andere. Und ich kann nicht so weiter machen wie vorher, dass ist ganz klar. Ich bin eben näher an meinem Vater dran, um im Alltag zu helfen. Und ich helfe ja auch gern. Für mich ist das selbstverständlich. Das hat eben alles mit Mamas…

  • Ich,  In Mamas Schuhen,  Mamalächeln,  Trauer

    In ihren Schuhen auf einem Weg voller Veränderung

    Endlich starte ich mein Projekt „In den Schuhen meiner Mutter“, welches ich euch ja schon vorgestellt habe. Fotos aus meiner Vergangenheit, Fotos aus der Zeit mit meiner Mama. Fotos von Taten meiner Mama, die ich selbst nochmal erleben will dieses Jahr. Kirmes in Paderborn, ich will nach Schloß Neuhaus, ich will nochmal eine Trüffelkugel bei Knigge essen, ich will frühstücken gehen, ich will in ihren Schuhen auf ihren Spuren wandeln. Nicht, weil ich an diesen Orten noch nie war, oder weil ich diese Dinge noch nicht gemacht habe. Nein, ich will ihr nochmal nahe sein. Vielleicht spüren, was sie gespürt hat. Aber auch bewusst drauf achten, wie es mir geht,…

  • Fotografie,  Gedankenfetzen,  Ich,  In Mamas Schuhen,  Kurzgeschichten

    In den Schuhen meiner Mutter

    Ja, ich weiß: 1. So einen Titel hatte mein Blog schon einmal, vor etwa einer Woche… und 2. Gibt es so einen ähnlichen Buchtitel. Aber es passt einfach zu diesem Post. Seit ein paar Tagen trage ich eine Idee mit mir herum, die ich nicht mehr los werde. Wer meine Mama war, das weiß ich. Also, wer sie für mich war mit all ihren Sachen, die sie immer für uns gemacht hat. Ich fühl mich ihr auch immer noch nahe, ich rede mit ihr, ich denke jeden Tag an sie. Weil ich will, dass ich ihre Art der Sorgsamkeit und die Sicht auf die Welt, dass das weiterlebt. Durch mich.…

  • Gedankenfetzen,  Ich,  Trauer

    Es gibt immer positive Seiten

    Heute wäre eigentlich wieder Trauergruppe. Warum eigentlich? Weil ich die letzten drei Termine abgesagt habe. Ich habe es versucht, bin auch stolz auf mich, es versucht zu haben, aber bin zu der Ansicht gekomm, dass dieser Weg nichts für mich ist. Ich habe Für und Wider abgewogen. Es hat mir nicht viel  auf meinem Trauerweg gebracht. Aber das macht nichts. Denn eines wird rückblickend klar. Jeder Schritt und jeder Moment in deinem Leben hat, egal wie grausam, ungerecht oder scheiße es scheinen mag, auch eine positive Seite. Für die Trauergruppe bedeutet das, ich bin froh und glücklich, diese Möglichkeit probiert zu haben, auch wenn es nichts für mich war. So…

  • Gedankenfetzen,  Glücksmoment,  Ich,  Mamalächeln,  Menschen,  Musik,  Schmerzen,  Seelenbilder,  Trauer,  Wegbegleiter

    Die Sache mit der Stimme – Oder: Warum mir diese Frau so unheimlich ist

    Schlaf. Geschlafen habe ich früher gerne. Ich konnte mich hinlegen, bin eingeschlafen, habe durchgeschlafen. Meistens. Seit Mamas Tod ist das anders. Schlaf? Was ist das? Kann ich das kaufen? Und dieser Schlafmangel macht sich in allem bemerkbar. Ich bin angespannt, kann nicht locker lassen, bin stets auf dem Sprung. Das macht mir nicht nur mehr Rückenschmerzen als sonst, sondern diese Anspannung geht vor allem auch auf die Stimme. Sie klingt nicht so frei, nicht so selbstverständlich. Und das nervt mich natürlich zusätzlich. Heute hatte ich Gesangsunterricht. Manchmal glaube ich ja, dass an der lieben Jasmin eine Hobbypsychologin verloren gegangen ist. Heute erzählt sie mir doch glatt was von loslassen, weitmachen…

  • Ich,  Trauer

    Näher denn je – Wer bin ich ?

    Wie sagt man so schön? Manchmal muss man sich trennen, um sich nah zu sein. Diese Worte scheinen schmerzlich wahr zu sein. Ich erlebe es im Moment sehr. Meine Mama ist nicht mehr da, aber ich fühle mich ihr so nah, wie ich es noch nie erlebt habe. Das klingt so grotesk, wenn ich das schreibe, dass ich hier nur an meinem Laptop sitzen kann und den Kopf schüttel. Es ist so surreal. Aber es ist wie es ist. Seit Mama gestorben ist, habe ich viele Aufgaben übernommen, die sie sonst gemacht hat. Aufgaben, die sie für meinen Papa erledigt hat, Aufgaben, die sie in der Familie erledigt hat. Und…