Gedankenfetzen,  Mamalächeln

Geschenke, die man nicht verpacken muss

Der Mittag am Heilig Abend.

Vor einem Jahr wurde meine Mama eingeäschert. Das ist sehr präsent in meinem Kopf. Es war auch so gegen 12. Das hat mir die Dame vom Bestattungsinstitut damals nach Weihnachten gesagt. Ich hätte es lieber nicht gewusst. Aber das konnte sie nicht ahnen. 

Mama hätte das gefallen. Sie liebte Weihnachten… kann es ein schöners Datum geben… ihr wisst schon.

Dieses Jahr obliegt die Rolle uns Töchtern, Weihnachten den Zauber zu geben. Letztes Jahr verlief alles wie im Film. Dieses Jahr bekommen wir so bewusst mit, was es heißt, dass sie nicht mehr da ist. Der Zauber ist ein anderer.

Geschenke gibt es nun nicht mehr, Traditionen führen wir abgewandelt fort. Und ich hänge mit Fieber meinen Gedanken nach.

Ich begreife, was es heißt, dass es Weihnachten um mehr geht, als nur Geschenke. Erinnerungen, Freunschaften, Zeit, zur Ruhe kommen, Dankbarkeit. Das sind Dinge, die man nicht verpacken muss. Aber sie sind soviel mehr wert, als alles Materielle.

Ich bin Dankbar. Danke an Mama, die uns soviel mitgegeben hat, damit Weihnachten trotzdem schön wird…

Ich wollte heute viel mehr bloggen, aber mein Kopf tut weh.

Ich zeige euch noch mein Lieblingsfoto aus Dezember.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten.

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