die nicht der Norm entsprechen
- 360° Blickwinkel, Bücher, die nicht der Norm entsprechen, Fotografie, Gedankenfetzen, Ich, Menschen, Musik, Übergewicht
Eine Frage der Geschmackssache
Was ist denn los? Was stimmt denn da mit euch nicht? Das würde ich gerne so manchen in meiner Timeline fragen. Gut, ich kenne solche Problematiken. Ich bin gegen alles, ich finde alles Scheiße und ich lasse mich nicht instrumentalisieren. Finde ich eine legitime Einstellung und so ticke ich ja irgendwie auch. Mit der Masse mitschwimmen? Kann ja jeder, aber sehr offen dagegen anschwimmen, wenn das zu der eigenen Überzeugung gehört, dass finde ich respektabel. Aber auf der anderen Seite, will ich keinen für seine Ansichten verurteilen. Wenn er das vertritt, und so denkt, ist das seine Denkweise. Ich kann doch kein Gehirn rausnehmen und auf einen Reset-Knopf drücken. Vielmehr…
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Das man dazu echt was sagen muss – Die Welt ist so bunt
Eigentlich wollte ich mich hier auf diesem Blog nicht dazu äußern, weil ich glaube, dass es eigentlich eine Frage der Menschlichkeit ist. Gewalt, egal aus welchem Grund, verurteile ich. Und so auch bei dem Thema Asylanten. Das ich sie gerne als Deutsche Empfange, weil sie vor der Not und Gefahr aus ihrem Land fliehen, dass ist selbstverständlich für mich. Ich wurde zur Hilfsbereitschaft erzogen, und da mache ich keine Ausnahmen. Jemand, der Hilfe braucht, der ist in Not. Jeder, der mit Gewalt dagegen vorgeht, den kann ich nicht verstehen. Als wären sie gerne hier! Ich meine, jetzt mal Butter bei de Fische. Diese Menschen flüchten, weil sie in ihrer Heimat…
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Ansichten
Wie oft habe ich schon gesagt, wenn ein Foto für mich gut ist, dann ist es das auch. Denn Kunst liegt im Auge des Betrachters. Und Geschmäcker sind verschieden. Nun bin ich an einem Punkt im Leben, an dem ich mich reflektieren muss. Will ich weiter Leben einfangen, Schnappschüsse und Augenblicke, so wie sie gerade sind. Oder will ich Projekten entsprechen, mich mit anderen vergleichen, Bilder, die ich liebe,mir madig machen lassen? Ich weiß es noch nicht. Ich hab eigentlich gerne ab und zu mal Feedback oder ein Lob! Dennoch merke ich, ich bin anders und habe einen anderen Blickwinkel und eine andere Art, Bilder zu machen! Anders…
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Die Einsicht, warum ich keine normalen Freunde haben kann
Ich habe nicht viele Freunde, aber die paar, die ich zu meinen Freunden zähle, die sind durchaus ausreichend und sind alles, was ich brauche, um mich wohlzufühlen. Heute Abend war ich mal wieder aus, seit langer Zeit. Es tat sehr gut, endlich mal wieder unter Leute zu kommen. Aber eine Einsicht traf mich heute Abend zwischen Hundeschnauze und Tzatziki wie eine Wucht. Meine Freunde sind echt ein schräges Völkchen, und das ist völlig in Ordnung. Da sind die Käferbeobachter, die es spannend finden, wenn diese Käfer Schamhaare durch die Gegend tragen. Die Haarschopfflauscher, die Mit-der-Mils-Trinker, die Kantnichtversteher, die Chaossatzender, die Nur-auf-dem-Klo-Laufenlasser, die mit der Burger-Initiative und noch so manch andere…
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Wer zuviel Zeit hat
Ich würde es ja kommentieren, aber ich lasse es einfach, sonst heißt es wieder, ich sei nicht kritikfähig. Aber wer hat bitte soviel Zeit, Begriffe völlig neu zu definieren, damit sie in ein Weltbild passen? Wenn ich eine Definition brauche, dann gibt es eine ganz einfache Möglichkeit. Duden. Kennt ihr das? Duden? Das ist ein Sammelwerk für Rechtschreibung mit Begriffen und Wörtern, die es im deutschen Sprachgebrauch so gibt. Es wird die Bedeutung geklärt und definiert. Auch ein Lexikon erfüllt diesen Zweck. Beides ist mittlerweile sogar in der rosanen Welt des Internets abrufbar. Beide Formate werden stetig aktualisiert. Sogar fremdsprachige Wörter, die aber in unsere deutsche Umgangssprache eingedeutscht wurden, kann…
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Feinde, Freunde, Meinungen – und wie man damit NICHT umgeht….
Das Leben ist auch Diskurs. Ständig ist man mit den Meinungen anderer konfrontiert. „Nein, das Kleid steht dir nicht.“ „Ich finde, wir sollten heute abend essen gehen.“ Und es soll hin und wieder vorkommen, dass man nicht einer Meinung ist. In meiner Ehe passiert es auch. Ist ja auch nicht schlimm. Aber was macht man mit solchen abweichenden Meinungen? Intelligente, anständige Menschen nehmen sie zur Kenntnis, kritisieren sie vielleicht, aber versuchen keinesfalls, den anderen von seiner Meinung abzubringen. Nun, so wurde es mir beigebracht. Wer anderer Meinung ist, hat auch ein Recht auf seine Meinung. Das gilt aber nicht für das Internet. In einer kleinen, regionalen Zeitung wurde mal wieder…
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Ausrasten gegen Atmen
Manchmal erlebe ich Situationen im Leben, die mich wahnsinnig machen. Im Moment macht mich eigentlich ein ganz lieber Mensch total irre. Er hat ein Projekt und sehr hohe Ziele und Vorstellungen. Er weiß genau, wo er hin will, sehnt sich nach Anerkennung und Erfolg. Er begleitet Menschen, die annähernd dasselbe machen wie er. Aber während die kommen, sehen und nach einem Wimpernschlag siegen, ackert er und ackert er und wird nur müde belächelt. Und das raubt ihm alles. Er lässt sich abhängen und zieht sich zurück. Weil er kein Vorankommen sieht. Ich weiß, dass es kein Vorankommen gibt, weil er einfach nicht weitergeht. Er bereitet seine Sachen akribisch vor, investiert…
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Von merkwürdigen Ängsten
Morgen machen Sascha und ich einen Schritt weiter zum Autoren-Dasein. Unser größter Wunsch ist es, irgendwann mit dem Schreiben einen komfortablen Nebenverdienst im Monat zu haben. Ich will keine Millionen scheffeln, Anerkennung und so ein kleines Zubrot zu dieser mickrigen Rente wären schon großartig. Morgen wird gelesen. In einer schnuckeligen Strandbar hoch über den Dächern von Bielefeld. Aber es macht auch Angst und Respekt. Die Frage nach dem, was einen erwartet, wenn da tatsächlich Erfolg kommt. Was erwarten die Leute dann von einem? Kann ich mit dem Erwartungsdruck umgehen? Wie kann ich mit Kritik umgehen. Damit meine ich natürlich nicht die Geschichten. Die sie so wie auch Musik oder Filme…
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Ich bin kein rohes Ei und ich brauche keinen Babysitter
Wenn ich hier so über diesen Beitrag nachdenke, den ich hier schreibe, dann könnte ich sofort anfangen zu heulen. Aus Wut, aus Frust und einfach, weil mich das alles anpisst. Der Rücken, aber vor allem das nicht richtig funktionierende Bein/Fuß schränken mich schon sehr ein. Autofahren geht nicht mehr, trau ich mir nicht mehr zu und ist einfach aufgrund der immer wiederkehrenden Spastiken viel zu gefährlich. Auch so manch anderes alltägliches wie Duschen, Treppenlaufen, Sparzierengehen sind aufgrund der Taubheit, Missempfindung und Lähmung derbe eingeschränkt und behindert. Ja, ich habe eine Behinderung und ich mache das Beste drauf. Ich will kein Mitleid, keine Sonderlocken und nicht von jedem städnig die Frage,…