Menschen

  • Fotografie,  Gedankenfetzen,  Glücksmoment,  Ich,  Menschen

    Das neue Jahr klopft schon ganz leise an

    Ja, ich weiß. Dieses Jahr bin ich mit allem früher als letztes Jahr. Aber ich habe das Gefühl etwas nachholen zu müssen. Dieses Weihnachtsgefühl, diesen Zauber, den will ich so gerne langsam aufbauen und bewahren bis zum Fest. Ich will mich wohl fühlen in den letzten Wochen des Jahres. Vor allem, weil sich am 12. Dezember der Todestag jährt. Ein Jahr ohne Mama und es gab mehr Tiefen als Höhen. Ich versuche mir Wohlfühlmomente zu verschaffen. So habe ich schon jetzt begonnen, Weihnachtskekse zu backen. Zimtsterne und Vanillekipferl sind schon in den Dosen. Weitere Köstlichkeiten werden folgen. Heute habe ich sogar schon die ersten Geschenke organisiert. Ich merke schon, ich…

  • Menschen,  Musik,  Wegbegleiter

    Ich laufe nun nicht mehr hinterher

    Ich habe die Schnauze voll. Von mir und meinem Rumgeheule. Keiner sieht mich, keiner wartet auf mich, niemand nimmt mich mit, da ist keiner, der mich integrieren mag. Erst einmal weiß ich, dass das ja nicht nur so ist. Dieses nicht mehr mitkommen und sich ausgeschlossen fühlen, das ist nur in einigen Bereichen in meinem Leben. Zugegeben in einem Lebensteil, aber eben in einem Teil, der mich mal ausgefüllt hat. Freundschaften haben sich dort verädnert. Und durch meine „Lebenspause“, die ich einlegen musste, haben wir verschiedene Wege eingeschlagen. Ich bin da niemanden böse. Ich gönne es den Menschen, die sich neue Bereiche erschlossen habe, wo ich eben nicht mehr so…

  • 360° Blickwinkel,  Glücksmoment,  Ich,  Menschen,  Musik

    Menschen, die sich in mein Herz schleichen

    Ich bin zwischenmenschlich gesehen ja ne harte Nuss. Hier auf meinem Blog schreibe ich, was ich denke. So frei von der Seele. Im Real Life tu ich mir damit ja schwerer. Ich bin nett, hilfsbereit, aber mir fällt es schwer mich bei „Fremden“ zu öffnen. Natürlich rede ich, aber mit Hemmungen. Trotzdem bin ich gern unter Menschen und wenn man mir genug Zeit gibt, dann klappt das auch mit dem zwischenmenschlichen Kontakten.  Nach einem Jahr Chor knüpfe ich tatsächlich die ersten Kontakte, und das tut so gut.  Da schleichen sich Menschen mein Herz, die ich nicht mehr missen möchte. Auch wenn es im großem und ganzen sich auf das musikalische…

  • Gedankenfetzen,  Ich,  Mamalächeln,  Menschen,  Trauer

    Da gibt es keinen Knopf

    Mein Blog klingt echt schwer in den letzten Wochen. Mir ist schwer ums Herz, und doch gibt es diese glücklichen Momente, wo sie eben nur ganz kurz fehlt. Das Leben geht eben weiter, jeden Morgen geht die Sonne wieder auf, es gibt die großen und kleinen Sorgen, die gemeistert werden müssen. Und den Sachen stelle ich mich. Es geht, ich komm zurecht. Aufgaben sind jetzt halt andere. Und ich kann nicht so weiter machen wie vorher, dass ist ganz klar. Ich bin eben näher an meinem Vater dran, um im Alltag zu helfen. Und ich helfe ja auch gern. Für mich ist das selbstverständlich. Das hat eben alles mit Mamas…

  • 360° Blickwinkel,  Gedankenfetzen,  Glücksmoment,  Mamalächeln,  Menschen,  Seelenbilder,  Übergewicht,  Wegbegleiter

    Ein Doo in F, Sonnenschein und Eis

    „Lass die Sonne in dein Herz, schick die Sehnsucht himmelwärts…“ So lautet eine Zeile der Schlagergruppe Wind. Das Lied ist echt schon alt, aber wenn ich den heutigen Tag Revue passieren lasse, dann beschreibt diese Zeile es einfach am besten, wie es mir geht. Heute ist ein grandioser Frühlingstag, etwa 14 Grad, der Wind ist noch frisch und er erinnert noch an den vergangenen Winter. Aber es ist sonnig, der Himmel ist blau und die Farben erstrahlen. Nun befinde ich mich nach einer sehr tollen Chorprobe mit meinem schmerzenden und fiesen Rücken halb liegend auf dem Sofa in der Sonne und möchte meine Gedanken aufschreiben. Ich habe heute die Sonne…

  • Gedankenfetzen,  Glücksmoment,  Ich,  Mamalächeln,  Menschen,  Musik,  Schmerzen,  Seelenbilder,  Trauer,  Wegbegleiter

    Die Sache mit der Stimme – Oder: Warum mir diese Frau so unheimlich ist

    Schlaf. Geschlafen habe ich früher gerne. Ich konnte mich hinlegen, bin eingeschlafen, habe durchgeschlafen. Meistens. Seit Mamas Tod ist das anders. Schlaf? Was ist das? Kann ich das kaufen? Und dieser Schlafmangel macht sich in allem bemerkbar. Ich bin angespannt, kann nicht locker lassen, bin stets auf dem Sprung. Das macht mir nicht nur mehr Rückenschmerzen als sonst, sondern diese Anspannung geht vor allem auch auf die Stimme. Sie klingt nicht so frei, nicht so selbstverständlich. Und das nervt mich natürlich zusätzlich. Heute hatte ich Gesangsunterricht. Manchmal glaube ich ja, dass an der lieben Jasmin eine Hobbypsychologin verloren gegangen ist. Heute erzählt sie mir doch glatt was von loslassen, weitmachen…

  • Gedankenfetzen,  Ich,  Mamalächeln,  Menschen,  Musik,  Seelenbilder,  Trauer

    Darauf einlassen

    Manchmal sitze ich hier auf dem Sofa und kann direkt durch die Tür in den Durchgangsraum schauen, den wir als Esszimmer eingerichtet haben. Dort steht eine Kommode mit einer kleinen Lampe darauf und direkt darüber hängt meine Mama, in Schwarz und Weiß und einer Schwesterntracht. Ich weiß nicht genau wie alt sie da war. Aber mein Papa erzählte mir, dass er sie genau so kennengelernt hat. Sie muss also um die 20 gewesen sein. Ich ertappe mich dabei, wie ich mit ihr rede. Entweder schaue ich mir das Bild an oder ich schaue einfach hoch, an die Zimmerdecke, in den Himmel, wo immer ich auch bin. Das klingt ganz schön…

  • Gedankenfetzen,  Ich,  Menschen,  Wegbegleiter

    Um-Bruch

    Mal wieder eine Nacht voller wacher Stunden. Mit vielen Gedanken in meinem Kopf. Gestern haben wir mit Freunden nochmal „Alles steht Kopf“ geschaut. Ein toller Kinderfilm, dessen Botschaft man wohl erst ganz erfasst, wenn man erwachsen ist. Was sagt Kummer zu BingBong? „Ja, es tut weh, wenn man etwas verloren hat, was man liebt.“ Kummer hat so recht. Es tut weh, in jeder Faser deines Körpers. Als würdest du eine schwere Virusinfektion bekommen, so reißt es an deinen Gliedern. Dir ist flau im Bauch, dein Darm krampft, dein Kopf fühlt sich an wie in einer Wattewolke. Jede Bewegung fühlt sich schwer an. Minuten werden zu Stunden, Stunden fühlen sich an…

  • ehrenwertes Haus,  Gedankenfetzen,  Menschen

    Von der Feigheit der Menschen und warum die Welt früher oder später vor die Hunde gehen muss

    Trautes Heim, Glück allein. Seit Sascha und ich zusammen wohnen, haben wir irgendwie immer Menschen in den Mietshäusern, die ein Ei am Wandern haben. Bisher jedoch kamen Beschwerden imm direkt zu uns. Man sprach uns an, wir haben nach Kompromissen geschaut und es wurde sich geeinigt. Natürlich möchte ich mein Leben gerne so leben in meiner Wohnung, wie ich das für richtig halte, dennoch finde ich auch Rücksichtnahme im bestimmten Maß für angebracht, damit auch andere Leben können. Damit jedoch jeder so leben kann, wie es für einen selbst wichtig ist, muss man ins Gespräch kommen und gegebenfalls schauen, inwiefern man einen Mittelweg findet, sollten die Lebensweisen nicht miteinander kompatibel…