Gedankenfetzen,  Ich

Gedankenfetzen zum Kreuz

Einträge über Glaube und Hoffnung poste ich ja immer mal wieder und ich denke gerade Ostern ist sehr passend noch einmal zu überlegen, wo genau ich stehe.

Ich bin katholisch, und ich bin gerne katholisch. Ich mag schon irgendwie diesen Ganzen Prunk, die Gewänder, die Kerzen und das besonders festliche Gefühl, wenn man eine Kirche betritt. Ob ich nun alles gut finde, was die internen Gesetze der Kirche besteht, dass lass ich mal dahin gestellt. Vieles ist auf jeden Fall veraltet. Aber deswegen werde ich nicht DSC_0092 (2)aus der Kirche austreten, denn was bringt schon Flucht? Wenn man wegläuft, kann man nichts ändern. Vor Jahren habe ich angefangen mal was zu ändern. Aber ich war jung und unser Pfarrer zu dieser Zeit sehr verbohrt. Aber es kommen ja neue Geistliche, und ich denke, wenn die Priesterschaft nicht aussterben will, dann wird sich sehr bald schon was ändern müssen.

Heute ist Karfreitag. Laut Bibel wurde Jesus an das Kreuz geschlagen. Ich wurde oft gefragt, ob ich an diese ganze Sache mit Jesus glaube. Aus tiefstem Herzen kann ich sagen, ja, das tu ich. Ich kann nichts beweisen, aber es kann mir ja auch keiner das Gegenteil zeigen. Ich glaube, dass es einen Mann Namens Jesus gab, ich glaube, dass er was ganz besonderes war. Ob er nun irgendwelche Wunder wirken konnte, dass spielt keine Rolle. Er war als Mensch seiner Zeit voraus und war mutig. Er hat sich von seinem Glauben nie abbringen lassen und auch bis zum Schluss hatte er die Gewissheit, dass alles gut werden würde. Und von irgendwoher muss er diesen Glauben, diese tiefe Hoffnung und Gewissheit ja bekommen haben. Ich bin mir sicher, er wusste mehr.

Außerdem muss irgendjemand diese Geschichten ja aufgeschrieben haben, und warum sollte sich diese jemand vor sovielen Jahren ausgedacht haben. Alte Schriften zeigen ja, und lassen sich auch zurückdatieren, dass sie um Jesus Lebzeit entstanden sind.

Auch heutzutage gibt es Menschen, mit großen Begabungen, die man als übersinnlich beschreiben kann. Es gibt einfach mehr auf der Welt, als das, was unser menschlicher Geist erfassen kann. Also warum nicht auch einen Jesus?

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Jesus ist für mich wie die Pi. Unendlich, man kann sich diese unendliche Zahl nicht vorstellen, aber es gibt sie, etwas was nie endet. Wie das Unsiversum.

Das gibt mir die Hoffnung, weiterzumachen und zu glauben, dass alles gut wird und wenn ich immer nur am Ball bleibe, dann erfüllt sich alles. Jesus hat schließlich auch alles geschafft und hat nie den Glauben daran verloren, dass alles gut wird.

Ich wünsche Euch allen in diesem Sinne ein schönes Osterfest. Auch wenn ihr nicht gläubig seid, nehmt dieses Fest als neue Chance, denn schließlich ist auch Frühling und ein neuer Zyklus beginnt, in dem man das Glück am Schopfe packen kann.

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