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Von Angst und Zuversicht, ein getrübter Blickwinkel

Die letzten Tage hat man doch das Gefühl, die Welt steht Kopf und alles läuft irgendwie aus dem Ruder. Anschläge, Gewalt, überall, wohin man sieht.
Und dann hört man von Vergeltung und Frankreich will Verbündete.

Ich kann verstehen, dass man das nicht hinnehmen kann. Ich sehe das genauso. Ich frage mich nur, wie will man Vergeltung üben? Das hat so einen bitteren Nachgeschmack, dass ich da gar nicht drüber nachdenken will.

Das lässt meine Sorgen gerade so winzig klein erscheinen. Unbegründet oder nicht? Das weiß ich nicht zu sagen. Es gab schon immer Situationen, die hätten in einen globalen Krieg münden können. Ich weiß noch, ich war noch ein Kind, da gab es die Golfkrise. Man hatte Angst vor einem dritten Weltkrieg. Die Menschen sprachen wochenlang von nichts anderem mehr.

So wie früher fühle ich mich auch heute. Und ich weiß nicht, wie ich mit diesem Gefühl umgehen soll. Klar, es wird kommen, wie es kommen soll, aber dieses Gefühl, nichts tun zu können, schränkt sogar meinen Blickwinkel ein.

Ich verspüre ein komisches Bauchgefühl, was mich bisher noch nie im Stich gelassen hat.

Was kann ich machen, um mich wieder besser zu fühlen? Das, was ich immer mache. Gedanken zulassen und ziehen lassen, beten und auf Gott vertrauen, auch wenn so manch einer wieder die Nase rümpft, mir hilft das.

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