Fotografie,  Gedankenfetzen,  Ich

Foto und Wort

Wie ihr sicher schon gemerkt habt, liebe ich Fotos und Fotografie, fast so sehr wie Bücher, aber nur fast.

Ich fotografiere selber sehr gerne, auch wenn das eher laienhafte Bilder sind und mich jeder richtige Hobbyfotograf auslachen würde. Aber ich habe Spaß an der Sache.

Fotos sind für mich wie meine geschriebenen Worte und meine gelesenen Bücher. Sie haben die Fähigkeit mich mitzunehmen. Sie regen meine Phantasie an und ich kann ins Träumen und Schwärmen geraten. Wie bei gut geschriebenen Büchern.

Bilder, die ich selber mache, drücken mich aus. Sie zeigen meine Seele und meinen Blick auf die Welt. Sie sind wie dieser Blog, sie spiegeln Momentaufnahmen wieder und können alles transportieren was ich bin. Deswegen liebe ich es, meinen Einträgen mit meinen Bildern das gewisse Etwas zu geben.

Natürlich fotografiere ich auch total gerne meine Tiere, meine Familie und vor allem meine Nichte. Aber genauso gerne gehe ich einfach spazieren und fange Momente und Situationen ein. Ich betrachte Dinge einfach aus einem anderen Blickwinkel. Die Kamera gibt mir die Chance dazu. So gibt es dann einfach mal nur Hände, eine Blüte ganz nah oder Sonnenstrahlen hinter der Wolke.

Für diesen Beitrag habe ich mich für die Hände entschieden. Meine Schwester lässt einfach nur Sand durch die Hände meiner Nichte fließen. Ich finde dieses Bild hat soviel Ausdruck und für jeden steckt wahrscheinlich was anderes in diesem Bild. Ich kann sehen, wie die Zeit verrinnt. Im Sand, aber auch in den großen und kleinen Händen. Für die kleinen Hände ist das Sandkorn die Welt, für die große Hand nur Sand.

Das Bild passt wunderschön zu meinem Blogmotto nach William Blake:

„Die Welt in einem Sandkorn sehen und erkennen, was es bedeutet, Mensch zu sein.“

 

Habt ihr auch Gedanken zu diesem Bild? Was steckt für euch da drin. Über Kommentare würde ich mich freuen.

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